Endgültiger Untergang: Titanic bald für immer verschwunden

Die Tragödie der Titanic ging in die Geschichte ein. 1500 Menschen starben am 14. April 1912 beim Untergang des Ozean-Riesen. Jetzt droht das berühmte Schiffswrack endgültig verloren zu gehen.

„My heart will go on“ – spätestens seitdem Kate Winslet und Leonardo DiCaprio auf der Titanic mit der größten Liebesgeschichte aller Zeiten Millionen Kinobesucher zu Tränen rührten, ist der versunkene Luxus-Dampfer jedem ein Begriff. Jetzt, 113 Jahre nach seinem Untergang, gibt es neue Erkenntnisse aus 3800 Metern Tiefe: Das berühmteste Schiffswrack der Welt wird schon bald für immer verschwinden.

Laut Wissenschaftern wird das Wrack der Titanic, die als „unsinkbar“ galt und nach der Kollision mit einem Eisberg am 14. April 1912 im Nordatlantik unterging, durch Bakterien und Rost zersetzt werden – und das schon bis 2030. In spätestens fünf Jahren wird also kaum noch etwas von dem berühmten Schiff am Meeresgrund übrig sein.

Die Titanic war erst 73 Jahre nach ihrem Untergang, am 1. September 1985, vom US-Ozeanographen Robert Ballard und seinem französischen Kollegen Jean-Louis Michel vor der Küste von Neufundland entdeckt worden. Das Wrack liegt dort in knapp 3800 Meter Tiefe.

Die Titanic war ein britischer Passagierdampfer der White Star Line und neben dem Schwesterschiff Olympic das größte Schiff der Welt. Sie wurde für den Einsatz im Transatlantik-Liniendienst zwischen zwischen Southampton und New York entworfen und startete am 10. April 1912 zu ihrer Jungfernfahrt. In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 stieß sie im Nordatlantik mit  einem Eisberg zusammen. Der 269 Meter lange Ozean-Riese versank in nur zwei Stunden und vierzig Minuten – von den mehr als 2220 Passagieren an Bord kamen 1500 ums Leben.