Peter Thiel, Milliardär und bekannter Technologieinvestor, empfahl Elon Musk, aus dem Giving Pledge auszutreten – einer Initiative, in der sich Milliardäre verpflichten, den Großteil ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.
Nach Thiels Ansicht könnte Musk sonst unbewusst „linke Non-Profit-Organisationen unterstützen, die Bill Gates auswählt“.
Dieser Appell fiel während eines privaten Vortrags Thiels, in dem er zugleich seine Überzeugung darlegte, dass die Welt einer Bedrohung durch den „Antichristen“ gegenüberstehe – einer globalen Figur, die Ängste vor Atomkrieg, künstlicher Intelligenz oder der Klimakrise missbrauchen könnte, um Freiheit einzuschränken und Innovationen zu stoppen.
Thiel behauptet, dass ein großes Vermögen wie das von Musk als Verteidigung gegen eine solche Gefahr dienen könne. Zugleich deutete er an, dass auch US-Präsident Donald Trump als „Bremse“ dieser Entwicklung wirken – oder aber Teil davon sein könnte.
Nach Thiels Worten denken die reichsten Menschen zu wenig darüber nach, was mit ihrem Vermögen nach ihrem Tod geschieht. Darin sieht er eine Chance für ein neues Verständnis von Macht, Verantwortung und der Zukunft der Zivilisation.
(reuters, lup)