9000 Euro netto Mindestsicherung und Beihilfen für eine syrische Familie pro Monat in Wien, 4600 Euro für einen Landsmann des umfassend versorgten Migranten-Clans - von derartigen Fällen schreiben zumindest einige Medien noch in Österreich. Was aber keine Tageszeitung, kein TV-Sender bisher kalkuliert hat: Was kosten uns jene syrischen Gäste, die auch in zehn, 20 oder 50 Jahren noch immer keinen Job haben und damit sehr, sehr lange Zeit die Mindestsicherung in Wien beziehen?

statement.at hat dazu eine Kalkulation, die durchaus optimistisch die Zukunft der syrischen Migranten in Wien sieht. Aktuell sind nämlich 22.747 syrische Staatsbürger in der Bundeshauptstadt als arbeitslos gemeldet und beziehen die Mindestsicherung von 1209,01 Euro netto monatlich.

Ohne jetzt auch noch - wahrscheinlich zusätzlich ausbezahlte - Wohnbeihilfen und sonstige Unterstützungszahlungen zu beachten, erhält diese Gruppe an arbeitslosen Migranten 27,501.350,50 Euro, also fast 28 Millionen Euro Steuergeld monatlich.

Bleibt man weiterhin optimistisch und kalkuliert damit, dass nur 50 Prozent dieser nicht-österreichischen Mindestsicherungs-Bezieher in einem Jahr noch immer keinen Job hat (also 11.373), dann wird die Republik Österreich in diesem einen Jahr 165 Millionen Euro an diese arbeitslosen Syrer ausbezahlt haben.

In 50 Jahren Kosten von 8,25 Milliarden Euro - nur in Wien

Und: Ist diese Gruppe (ohne weitere Zuwanderer dazu zu addieren) 2030 noch immer nicht in Beschäftigung, müssten die Österreicher die arbeitslosen Syrer bis dahin mit 825 Millionen Euro unterstützen - das wäre der Gegenwert von etwa 2062 Einfamilienhäusern.

Falls die 11.373 syrischen Migranten aber auch nach 2030 in der Arbeitslosigkeit sind, verteuert sich das für Österreichs Steuerzahler noch mehr - nach zehn Jahren könnten dafür bereits 1,65 Milliarden Euro fällig gewesen sein, in 20 Jahren 3,3 Milliarden Euro und in 50 Jahren - bei einer Lebenserwartung von etwa 80 Jahren - sogar 8,25 Milliarden Euro. Das wären aber allein die Kosten für die in Wien arbeitslosen Syrer, ohne Zuzählung der weiteren Sozialleistungen, ohne weiteren Zuzug in die Wiener Mindestsicherung - und ohne weitere Erhöhung dieses Sozialhilfe-Betrags.

Innenminister feiert vereinzelte Abschiebe-Erfolge

Österreich verzeichnete 2024 erneut eine hohe Zahl syrischer Asylsuchender – doch die Dynamik lässt nach. Laut Innenministerium stellten im vergangenen Jahr rund 13.900 Syrer einen Asylantrag. Damit blieb die Gruppe weiterhin die mit Abstand größte unter allen Herkunftsländern. Insgesamt wurden 2024 25.360 Asylanträge in Österreich registriert. Im Jahr 2025 zeichnet sich nun ein Rückgang ab.

Allerdings wurden nur wenige syrische Migranten abgeschoben, das von Gerhard Karner (ÖVP) geführte Innenministerium thematisierte jeden einzelnen der drei Fälle ausführlich.