Kirill Dmitriev, Sondergesandter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sorgte nach seiner Ankunft in Washington mit der Aussage für Überraschung, dass Russland, die USA und die Ukraine „sehr nahe“ an einer diplomatischen Lösung des Krieges stünden.

In einem Interview mit CNN deutete er an, dass der Gipfel zwischen Trump und Putin nicht abgesagt, sondern lediglich verschoben worden sei. Europäische Diplomaten bestätigten unterdessen Gespräche über einen Waffenstillstand entlang der Frontlinien – Selenskyj soll diese Berichte bereits anerkannt haben.

Trotz der jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne betonte Dmitriev, dass der Dialog weitergehe, sofern mit Russland „mit Respekt“ umgegangen werde. Er plane zudem ein Treffen mit Trumps Gesandtem Witkoff.

Während Moskau weiterhin auf zusätzliche territoriale Zugeständnisse Kiews besteht, ruft Dmitriev zu einer schnellen politischen Lösung auf, die die Pattsituation im Krieg beenden könnte.

(reuters, lup)