Trump soll Gipfel mit Putin wegen russischer Forderungen zur Ukraine abgesagt haben

Das geplante Gipfeltreffen in Budapest zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird nicht stattfinden.

Wladimir Putin und Donald Trump. Foto: Kevin Lamarque/Reuters

Wladimir Putin und Donald Trump. Foto: Kevin Lamarque/Reuters

Die Vereinigten Staaten beschlossen, das Treffen abzusagen, nachdem Russland Washington ein Memorandum mit kompromisslosen Forderungen in Bezug auf die Ukraine übermittelt hatte.

Laut der Financial Times (FT) verlangt Moskau darin territoriale Zugeständnisse, die über die derzeit von Russland besetzten Gebiete hinausgehen, eine deutliche Reduzierung der ukrainischen Streitkräfte sowie Garantien dafür, dass die Ukraine niemals der NATO beitreten wird.

Zur Entscheidung trug auch ein angespanntes Telefonat zwischen den ranghöchsten Diplomaten beider Länder bei, in dem die US-Seite Moskau vorwarf, keine Bereitschaft zu Verhandlungen zu zeigen. Trump bekräftigte offiziell seine Unterstützung für die Ukraine, die sich weigert, weiteres Territorium aufzugeben, und einen Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien fordert.

Die Nachrichtenagentur Reuters weist darauf hin, dass die Angaben der FT bislang nicht unabhängig überprüft werden konnten. Weder Moskau noch Washington gaben zunächst eine Stellungnahme ab.

(reuters, lup)