Vizekanzler und Medienminister in Kopenhagen: Babler überrascht mit seinem Englisch
Seine knapp 30 Medienmitarbeiter hatten offenbar keine Zeit, um Andreas Babler auf das EU-Treffen in Dänemark und den Doorstep-Auftritt vorzubereiten: Der Medienminister blickte etwas seltsam auf die Seite, als er über die neuen "rules for the plattforms" sprach - und irritierte mit seinem nicht allzu großen Fremdsprachenkenntnissen.
Wie auf dem auf X veröffentlichten nur 42 Sekunden dauernden Video des EU Councils zum Treffen der EU-Medienminister zu sehen ist, dürfte Österreichs Vizekanzler nicht ganz so toll vorbereitet zu seinem Statement gekommen sein: Andreas Babler bedauerte dabei, dass es zu wenig Regulierung für die "plattforms" gebe und sprach dies in einer Mischung aus Dänisch und Österreichisch aus.
Bemüht wollte der österreichische Medienminister also irgendwie erklären, dass analog zu den klassischen Medien auch Regulierungen für die großen Tech-Plattformen nötig sind.
Debatte auf X über Bablers Auftritt in Dänemark
Auf Österreichs Social-Media-Plattforms (Zitat Babler) wird der nicht wirklich gelungene Auftritt des Medienministers (siehe X-Link unten) bereits intensiv diskutiert. So schreibt der bekannte Politik-Insider und Talk-Gast Gerald Markel auf X dazu: "Dieser Mann darf allen Ernstes Österreich derzeit in der Welt vertreten - Inglisch tu ranewei. Das ist nicht mehr nur peinlich. Das ist eine Zumutung."
Ein anderer X-User verteidigt Babler allerdings: "Lassen wir einmal die Kirche im Dorf, da hab ich schon schlechtere Sachen gehört - überlegt doch einmal, was da alles unterwegs ist in Österreich. Ich meine, fair muss man schon auch ein bisserl bleiben. Kritik ok, aber so schlecht hat er das jetzt nicht gemacht."