Sturz von Maduro? Trumps Team bereitet sich auf eine Intervention in Venezuela vor

Nicolás Maduro. Foto: Leonardo Fernandez Viloria/Reuters

Nicolás Maduro. Foto: Leonardo Fernandez Viloria/Reuters

Die Vereinigten Staaten bereiten sich auf eine neue Phase von Operationen in Venezuela vor, wobei verdeckte Interventionen darauf abzielen, in einem ersten Schritt den Druck auf Präsident Nicolas Maduro zu verstärken.

Nach Angaben von vier US-Beamten, die der Nachrichtenagentur Reuters unter der Bedingung der Anonymität Auskunft gaben, wird ein Versuch, ihn zu stürzen, nicht ausgeschlossen.

Die Trump-Regierung behauptet, Maduro stecke hinter dem Drogenschmuggel in die USA, was der venezolanische Präsident vehement bestreitet. Gleichzeitig planen die USA, das Cartel de los Soles als terroristische Organisation einzustufen, was den rechtlichen Spielraum für weitere Interventionen eröffnen würde.

Seit Monaten wird das Militär in der Karibik aufgestockt, unter anderem durch die Präsenz des Flugzeugträgers Gerald R. Ford und anderer Schiffe.

Die US-Streitkräfte haben bisher mehr als 20 Angriffe auf mutmaßliche Drogenschiffe durchgeführt und dabei mehr als 80 Menschen getötet - nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen handelt es sich dabei um außergerichtliche Tötungen.

Caracas bereitet sich auf eine mögliche Invasion vor und beruft sich dabei auf die Verteidigung durch die Guerilla. Obwohl diplomatische Gespräche im Gange sind, bleibt der Ausgang ungewiss.

(reuters)