Trump erklärt Fentanyl zur "Massenvernichtungswaffe"
US-Präsident Donald Trump hat Fentanyl zu einer "Massenvernichtungswaffe" erklärt und die Befugnisse des Militärs und der Geheimdienste im Kampf gegen Drogen erweitert. Außerdem kündigte er die Möglichkeit einer militärischen Intervention in Venezuela, Mexiko und Kolumbien an.
Das US-Militär hat bereits Dutzende von Angriffen auf verdächtige Boote durchgeführt, bei denen mehr als 80 Menschen getötet wurden - Juristen bezweifeln jedoch deren Rechtmäßigkeit.
Fentanyl, dessen Inhaltsstoffe aus China stammen, ist die Hauptursache für Todesfälle durch Überdosierung in den USA und wird hauptsächlich aus Mexiko eingeführt. Trump drängt auf ein hartes Durchgreifen gegen die Kartelle, die er als terroristische Organisationen bezeichnet hat.
Das harte militärische Vorgehen Trumps unter der Begründung der Drogenbekämpfung lehnt laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage jedoch ein erheblicher Teil der Amerikaner ab - darunter ein Fünftel der republikanischen Wähler.
(reuters, pir)