Die US-Kirchen leeren sich - der Einfluss der YouTube-Gurus wächst
Die Vereinigten Staaten stehen vor dem schnellsten religiösen Wandel in ihrer modernen Geschichte. Fast 30 Prozent der Erwachsenen geben heute an, keiner Religion anzugehören - ein Anstieg um 33 Prozent seit 2013, berichtet die Website Axios.
Gleichzeitig schließen Tausende von Kirchen, vor allem kleinere. Junge Amerikaner (18-29 Jahre) sind die säkularste Gruppe - bis zu 38 Prozent sind religiös inaktiv.
Dieser Trend verändert auch die politische Landkarte: Die Demokratische Partei hat eine wachsende Zahl säkularer Wähler, während die Republikaner immer noch stark unter weißen Christen verankert sind.
Das Phänomen der "großen Kirchenlosigkeit" geht einher mit dem Aufstieg alternativer Spiritualität durch Plattformen wie TikTok, YouTube und sogar KI-Chatbots, die für Gebet und Beichte entwickelt wurden.
(mja)