Wiener Lehrerin über Monate vergewaltigt und erpresst: Anklage gegen Jugendbande
Im Fall einer 29-jährigen Wiener Lehrerin, die über Monate von einer Migrantenbande misshandelt worden sein soll, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Sieben Verdächtige im Alter von 16 bis 21 Jahren müssen sich wegen mehrfacher Vergewaltigung, Erpressung und Brandstiftung verantworten.
Ausgangspunkt war laut Ermittlungen eine Affäre mit einem ehemaligen Schüler im Jänner 2024. Ab Mai desselben Jahres sei die Frau von dessen Freunden und Bekannten bedrängt worden. In der Folge kam es zu zwei mutmaßlichen Vergewaltigungen in ihrer Wohnung. Zudem soll sie gezwungen worden sein, Drogen zu finanzieren und teilweise gemeinsam mit den Jugendlichen zu konsumieren. Auch Geld wurde von ihrem Konto abgepresst.
Vier Angeklagte sollen außerdem die Wohnung der Lehrerin in Brand gesteckt haben. Unter Druck gesetzt wurde die Frau mit heimlich aufgenommenen Videos. Erst im Zuge der Ermittlungen zur Brandursache berichtete sie von ihrem Martyrium.
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte entsprechende Medienberichte. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.